Helmut Thiele

Helmut Thiele erhielt nach dem Schauspiel- und Gesangsstudium in Wien sein erstes Engagement am Landestheater Linz, dem weitere langjährige Engagements in Coburg, Osnabrück und am Celler Schlosstheater folgten.

Seit 2002 ist er freischaffender Schauspieler mit zahlreichen Verpflichtungen, u.a. an den Westfälischen Kammerspielen Paderborn, am Stadttheater Bremen, am Staatstheater Kassel (als ‘Peron’ in Evita), Den Haag, in Twer und in Moskau (als ‘Anatol’ im gleichnamigen Stück).

Ab 2003 ist er regelmäßiger Gast an den Kammerspielen Paderborn (u. a. „Scrooge“ in „A Christmas Carol“, „Herr Taschenbier“ in „Eine Woche voller Samstage“). Neben verschiedenen Engagements im Fernsehen (u. a. in „Der brave Soldat Schwejk“, „Die Emmingers“) brachte Helmut Thiele sein Erfolgsstück, Patrick Süskinds „Der Kontrabass“, in Deutschland, Österreich und der Schweiz inzwischen fast 300-mal auf die Bühne und spielt es bereits über 25 Jahre.

Seit 1988 produzierte er zusammen mit Regina Neumann mehrere Programme in Eigenregie (u. a. „Kavalier am Abgrund“, „Wiener Melange“, „Die Kleine Komödie“). Später folgten mehrere Arbeiten mit Peter Ries („Reigen“ von Arthur Schnitzler, „Geliebter Lügner“ von Jerome Kilty und die Performance-Collage „Kunst in die Köpfe“). Ab 1994 Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten russischen Regisseur Valerij Persikov („Nächstes Jahr – gleiche Zeit“, „Kleine Eheverbrechen“).

1994 gründete er mit dem Pianisten Bernd-Christian Schulze das „duo pianoworte“, das bis jetzt neun CDs veröffentlichte, u.a. bei der Deutschen Grammophon. Das Duo erhielt 2001 den Förderpreis für Musik des Landes Niedersachsen und wurde 2002 mit dem Echo-Klassik-Preis der Deutschen Phonoakademie ausgezeichnet in der Kategorie „Klassik für Kinder“. 2007 folgte der Leopold, der Medienpreis des Verbandes deutscher Musikschulen.

 

Diskografie

  • Viktor Ullmann: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke +Anton Arensky: Drei Melodeclamationen op.68 (Weltersteinspielung) Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke von Viktor Ullmann gilt als einer der bedeutendsten Beiträge zur Kunstform des Melodrams. In einer neuen, beeindruckenden Interpretation des Werkes sowie mit der Weltersteinspielung der Drei Melodeclamationen op. 68 von Anton Arensky erweist sich das mehrfach preisgekrönte duo pianoworte als ideale Besetzung für diese hochpoetische „sprechende“ Musik. Pressestimme: "Eine faszinierende Mischung aus Rezitation und Musik"
  • duo pianoworte, Knabenchor Hannover

    Christine Nöstlinger: Papas sind sehr unterschiedlich

    12,90 
    Erzählungen und Gedichte in Wort und Musik Zum 80. Geburtstag von Christine Nöstlinger – eine der profiliertesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen im deutschen Sprachraum – verwirklicht das duo pianoworte, gemeinsam mit Mitgliedern des Knabenchores Hannover ein Musikprojekt der besonderen Art: In Zusammenarbeit mit den Komponisten Gerhard Gemke, Stefan Esser, Dominik J. Dieterle und Andreas Gömmel entstanden zeitgemäße Vertonungen von Prosa- und Lyriktexten der berühmten Schriftstellerin – eine Hommage an Christine Nöstlinger von Kindern und Künstlern in Wort und Musik. Pressestimmen: "Ein warmes, wunderbar beredtes Geschenk!"; "Eine inspiriert erschaffene, dann auch beim Hören inspirierende Klangwelt..." Medienpreis LEOPOLD "Empfohlen vom Verband deutscher Musikschulen" Nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik
  • Nicht auf Lager

    duo pianoworte

    Grimms Märchen

    12,90 
    erzählt in Wort und Musik für kleine und große Ohren Das mehrfach preisgekrönte duo pianoworte (Klavier & Rezitation) präsentiert neue Vertonungen von ausgewählten Märchen der Brüder Grimm. Dabei verschmelzen Worte und Musik zu einem poetischen Klangabenteuer, das zum Teil gemeinsam mit Kindern im Grundschulalter spielerisch gestaltet wurde. (Empfohlen für Kinder ab 8 Jahren) Pressestimmen: "... originell, ansprechend und extrem gut gemacht" – "Die erstklassigen, einfühlsamen und abwechslungsreichen Interpretationen sind beeindruckend" – "Eine Art Gesamtkunstwerk"
  • Sale!

    Duo La Lueur, Helmut Thiele

    Der Karneval der Tiere

    9,90 
    Der Karneval der Tiere (C. Saint-Saëns) – Fassung für Klavier zu vier Händen; umrahmt von einer „tierischen“ Geschichte von H. Eckels Ma mère l'oye (Maurice Ravel) – Suite für Klavier zu vier Händen nach einer Märchensammlung von Charles Perrault Pressestimmen: "Schauspieler Helmut Thiele brilliert..."; "Das schafft Raum zum Träumen..."; "Unbedingt zu empfehlen."

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