FORGOTTEN TREASURES
Mit der Ersteinspielung der Cellosonaten von Ferdinand Hiller und Anton Urspruch präsentieren Joanna Sachryn und Paul Rivinius eine kostbare Entdeckung mit hohem Repertoirewert. Es sind wertvolle Schätze dieser (zu ihrer Zeit) hoch geachteten Komponisten – Perlen aus vergessenen Schatzkästchen der Romantik, die mit dieser Einspielung wieder jene Aufmerksamkeit erfahren, die ihnen einst zuteilwurde.
Joanna Sachryn & Paul Rivinius
Hiller – Urspruch
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Beschreibung
HILLER & URSPRUCH
Forgotten Treausures
Werke für Violoncello und Klavier
von Ferdinand Hiller und Anton Urspruch
Joanna Sachryn – Cello
Paul Rivinius – Klavier
Virtuos phantasievoll und melancholisch bezaubernd zugleich …
Mit der Ersteinspielung der Cellosonaten von Ferdinand Hiller und Anton Urspruch präsentieren Joanna Sachryn und Paul Rivinius eine kostbare Entdeckung mit hohem Repertoirewert. Die beiden Sonaten dieser Frankfurter Komponisten sind nach wie vor auf den Konzertpodien unserer Zeit selten zu hören; ein Umstand, der verwundern mag, gehören sie doch zu einem umfangreichen Werk von – in ihrer Zeit – hochgeachteten Komponisten.
Ferdinand Hiller, später von Hiller, wurde 1811 in Frankfurt geboren und verstarb 1885 in Köln nach einem erfolgreichen Arbeitsleben als Pianist, Komponist, Dirigent und Musikpädagoge. Er wurde Nachfolger Mendelssohns als Leiter der Gewandhauskonzerte, zog nach Dresden und freundete sich mit Robert und Clara Schumann an. Ebenfalls auf dieser CD zu hören sind drei Sätze aus der (auch selten gespielten) Serenade für Klavier und Violoncello op. 109, ein charmantes Werk mit salonhafter Eleganz.
Anton Urspruch, ebenfalls in Frankfurt geboren, genoss – wie Ferdinand Hiller auch – ein hohes Ansehen, welches er sich im Musikleben seiner Zeit erwarb. In seiner Sonate für Klavier und Violoncello, op. 29 fällt der farbige, anspruchsvolle Klaviersatz auf. Der gemahnt daran, dass der junge Anton bereits früh unter die Fittiche von Franz Liszt genommen und sogar einer von dessen Lieblingsschülern wurde. Urspruch pflegte freundschaftlichen Kontakt zu Clara Schumann und lernte bei ihr auch Johannes Brahms kennen. Zu Lebzeiten ein hochgeschätzter Vertreter der Spätromantik verblasste sein Ruhm nach seinem Tode 1907 schnell. Erst seit einigen Jahren werden seine Werke wiederentdeckt.
Die auf dieser CD veröffentlichten Werke sind wertvolle Schätze dieser (zu ihrer Zeit) hoch geachteten Komponisten – Perlen aus vergessenen Schatzkästchen der Romantik, die mit dieser Einspielung wieder jene Aufmerksamkeit erfahren, die ihnen einst zuteilwurde.
CD-Programm
FERDINAND HILLER (1811–1885): Sonate Nr. 2 für Klavier und Violoncello D-Dur op. 172 | |
I. Allegro appassionato | |
II. Andante con moto | |
III. Allegro con spirito | |
IV. Allegro affetuoso ma vivace | |
FERDINAND HILLER (1811–1885): Serenade Nr. 1 für Klavier und Violoncello op. 109 | |
Nr. 1 Allegretto, quasi Andante | |
Nr. 2 Menuet | |
Nr. 3 Capriccietto | |
ANTON URSPRUCH (1850–1907): Sonate für Klavier und Violoncello D-Dur op. 29 | |
I. Moderato molto | |
II. Allegro molto | |
III. Adagio molto lento – Allegretto tranquillo |
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Pressestimmen
Exzellente Interpretation
“Bereits die ersten Klänge der Sonate Nr. 2 für Klavier und Violoncello op. 172 machen deutlich, um welche kostbaren musikalischen Schätze es sich bei den Werken handelt, und geben zugleich einen Einblick in Hillers Personalstil. […] Beide Instrumentalisten bestechen dabei mit ihrer äußerst empfindsamen Interpretation. Der Celloklang von Sachryn zeichnet sich durch eine gesangliche Wärme aus, die geradezu dem Ohr des Hörers schmeichelt. Ebenso subtil erweist sich der Pianist Paul Rivinius als absoluter Könner seines Faches. Er passt sich mit hohem Einfühlungsvermögen der Kantabilität des Cellos an. Auch bei akkordischer Faktur wahrt der Klavierklang – dank Rivinius’ gefühlvoller Anschlagskultur mit einer erheblichen Bandbreite an dynamischen Schattierungen – stets die nötige Balance gegenüber dem Violoncello, sodass dieses zu keinem Moment in die Defensive gedrängt wird. […] Besondere Erwähnung verdient auch der umfangreiche Booklettext von Arndt Zinkant, der nicht nur mit Einblicken in die Komponistenbiographien, sondern zugleich mit tiefgehenden Details zur Werkgenese bis hin zu analytischen Aspekten – teilweise mit Notenbeispielen veranschaulicht – aufwartet. Bei in Vergessenheit geratenen Werken und Komponisten erhält dieser Umstand besonderes Gewicht, da in der Regel keine oder nur verhältnismäßig wenig Fachliteratur zur Verfügung steht. Somit rundet das Booklet das vorliegende CD-Projekt zu einem besonderen Erlebnis ab – erhält doch der Hörer neben einer musikalisch exzellenten Interpretation zugleich fundierte Informationen zu den eingespielten Meisterwerken.”
(Bernd Wladika, Die Tonkunst, Ausgabe Januar 2021)
Frischer Schwung und überlegene Reife
“Cellistin Joanna Sachryn und Pianist Paul Rivinius zeigen mit ihrer neuen CD „Forgotten Treasures“, wie sehr es sich lohnt, diese Fundstücke hochromantischer Kammermusik zu hören. […] Mit gleichermaßen sicherer und leichter Hand setzen Joanna Sachryn und Paul Rivinius fast schon Vergessenes erneut in Szene.”
(18.10.2020, Johannes Jansen, DLF)
Vergessene musikalische Schätze
[…] “Daß sich im „inhumanen 19. Jahrhundert par excellence mit ihrer … durch Anbetung des Geldes verdummten Menschheit“ (Egon Friedell) noch trotz jahrzehntelangem Konservenbooms von Vinyl, CD und DVD solch herrlich romantische Kammermusik fand, erstaunt und erfreut. […] Hier schwelgt die Cellistin auf ihrem wunderbaren Cello mit sonorem, seelenvollen oder auch feinem Ton im Pianissimo zu kongenial subtil romantischem, stellenweise virtuosem Klavier von Paul Rivinius. Die gefällige Sonate kann im Hinblick auf Gehalt und musikalische Substanz mit den Brahmsschen nicht mithalten – bei der Serenade handelt es sich um elegante Salonmusik. Das zeigt aber, daß die Musikgeschichte auch in der zweiten Reihe doch sehr gute Komponisten kennt. […] Im Hinblick auf Interpretation, Darstellung und Klangqualität bleiben bei diesem erfahrenen Ensemble keine Wünsche offen.”
(09.09.20, Johannes Vesper, Musenblätter.de)
Unüberhörbar
[…] “Vor allem Hiller verzaubert. Während sein Kollege Urpruch mindestens überrascht. Das hat mit der feingliedrigen Qualität der Partituren zu tun. Vor allem aber mit den wundervollen, sensibel zupackenden Interpreten Joanna Sachryn und Paul Rivinius. Voller Rafinessen und Feinheiten. Unbedingt anhören.”
(Wolf Loeckle, nmz Ausgabe 9/20)
Ersteingespielte Großromantik
[…] “Werke für Cello und Klavier – die zweite Sonate und erste Serenade Hillers sowie die einzeln stehende Sonate Urspruchs – vereinen sich auf dieser wunderbaren und für Reperoire-Füchse unwiderstehlichen Aufnahme. […] Was Ton und Leidenschaft betrifft, so springt der Funke von Joanna Sachryns Spiel auf den Hörer sofort über; Maria Kliegel kam mir beim Hören in den Sinn… in einigen Phrasen gar Pierre Fournier. Paul Rivinius ist derweil nicht nur Begleiter, sondern quasi ebenfalls Solist, dank der klavierfreundlichen Disposition der Werke. Die Aufnahme ist eine reine Freude und verdient die volle Aufmerksamkeit, die sie über die Vertriebswege des Labels Kaleidos erreichen kann.”
(08.08.20, Jens F. Laurson, Klassik-Heute.de)
Ergiebige musikalische Schatzsuche
[…] “All diesen Schattierungen folgen Joanna Sachryn und Paul Rivinius in ihren intensitätsgeladenen, keinen Moment bloß beiläufigen Interpretationen. Wunderbar ausbalanciert sind Klavier- und Cellopart, und dieses dynamische Gleichgewicht wird auch durch die Aufnahmetechnik perfekt eingefangen. […]”
(08/2020, Gerhard Dietel, Mittelbayerische Zeitung, Regensburg)
Empfehlenswerte Ersteinspielungen von Hiller und Urspruch
[…] “Die polnische Cellistin Joanna Sachryn und der Pianist Paul Rivinius überzeugen in sehr lebendigen und bestens ausbalancierten Interpretationen dieser Sonate wie auch der charmanten Serenade. Joanna Sachryn lässt immer wieder mit seelenhaftem Gesang auf ihrem wohlklingenden Cello aufhorchen. […] In der Interpretation zeigt sich Paul Rivinius als kräftig zupackender, aber auch sensibler Partner der wiederum sehr rhetorisch agierenden Cellistin. Aufgrund des eindeutigen Repertoirewerts und der hervorragenden Interpretationen kann man diese CD jedem Freund von anspruchsvoller und attraktiver Kammermusik empfehlen.”
(27.07.20, Pizzicato, Remy Franck)
Vollendete Tongebung
„Sachryn und Rivinius präsentieren ihre Entdeckungen mit vollendeter Tongebung und bereichern das romantische Repertoire für Cello und Klavier um drei echte Meisterwerke.“
(18.07.20, Südwestpresse Ulm, Dr. Burkhard Schäfer)
1 Bewertung für Hiller – Urspruch
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What a magnificent cd! Hiller is a true revelation. The performance is
brilliant. Please: let us hear more.
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