Carlos Johnson & Rieko Yoshizumi

Huella

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Südamerikanische Kammermusik
„Huella“ (Spur) eröffnet eindrucksvolle Einblicke in den Reichtum südamerikanischer Kunstmusik. Die von Carlos Johnson und Rieko Yoshizumi zusammengestellte Kammermusik für Violine und Klavier erzählt von Ländern und Menschen, ihrer Authentizität und Lebensfreude – ein farbenreiches Spiel südamerikanischer Musikkultur, innovativ und voll von neuer Energie!

Release: 10/2015, CD-Audio, ProfilePac, 28-seitiges Booklet (de, en)
Artikelnummer: KAL 6329-2 Kategorie: Schlagwörter: ,

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Beschreibung

Auch jenseits des weltweiten Tango-Fiebers und feuriger Open-Air-Auftritte junger venezolanischer Dirigenten wie Gustavo Dudamel gibt es einen musikalischen Reichtum, der die vielschichtigen Einflüsse und Traditionen Südamerikas musikalisch erfahrbar macht: Carlos Johnson, gebürtiger Peruaner, ist zusammen mit der japanischen Pianistin Rieko Yoshizumi auf die Suche nach südamerikanischer Kammermusik für Violine und Klavier gegangen und ist – nach einer teils abenteuerlichen Recherche nach Notenmaterialien – fündig geworden. Verschiedene Werke von 14 Komponisten aus Argentinien, Brasilien, Peru, Uruguay und Venezuela haben die beiden Musiker zusammengestellt, von denen auch der fortgeschrittene Konzertgänger sicherlich nur wenige kennt: Heitor Villa-Lobos etwa, hier vertreten mit dem Canto do cisne negro (Gesang des schwarzen Schwanes), oder Astor Piazzolla, den Begründer des argentinischen Tango Nuevo. Doch diese bekannten Namen bleiben die Ausnahme dieser Einspielung, und genau damit wird ein äußerst selektiertes Bild der Musiklandschaft Südamerikas relativiert, das sich aus der europäischen Perspektive allzu schnell ergibt. Und auch dadurch, dass viele dieser Komponisten unsere Zeitgenossen sind, deren Namen bislang nur in Ausnahmefällen auf europäischen Konzertprogrammen zu finden sind. Der südamerikanische Subkontinent hat eben musikalisch noch mehr zu bieten. Diese verschiedenen, und dabei auch jungen Komponisten nicht zu übergehen und ihre individuellen Tonsprachen zu interpretieren, ist das künstlerische Anliegen von Carlos Johnson und Rieko Yoshizumi. Es ist ein weiterer Baustein des interkontinentalen Brückenschlages, der sowohl die südamerikanische Musikkultur wie auch die Biografien der beiden Musiker prägt.

(aus dem Booklettext von Richard Erkens)

Trackliste

Duo para violín y piano (1) – LUIS DI MATTEO
Duo para violín y piano (2) – LUIS DI MATTEO
Duo para violín y piano (3) – LUIS DI MATTEO
Ao pé da fogueira – FLAUSINO VALE
Tango en la – ASTOR PIAZZOLLA
Cuando me vaya… – EDGAR VALCARCEL
O canto do cisne negro – HEITOR VILLA-LOBOS
Mi teresita – TERESA CARREÑO
Impresionista – JOSÉ BRAGATO
Pampeana – ALBERTO GINASTERA
Canção sertaneja – MOZART CAMARGO GUARNIERI
Capricho peruano – JOSE CARLOS CAMPOS
Canto Incaico – RENZO BRACESCO
Marinera y Tondero – ERNESTO LOPEZ MINDREAU
Suite Venezolana (1) – PAUL DESENNE
Suite Venezolana (2) – PAUL DESENNE
Suite Venezolana (3) – PAUL DESENNE
Suite Venezolana (4) – PAUL DESENNE
Huella – JULIÁN AGUIRRE
 

Mutige und temporeiche Kommunikation
“[…] Carlos Johnson und Rieko Yoshizumi erweisen sich in jedem Moment als bestens aufeinander eingeschworene musikalische Reisegefährten. Johnsons Spiel ist energetisch und schwungvoll, trumpft nicht selten stolz auf, malt auch gerne in großen kantablen Bogen Bilder imaginärer Sehnsuchtsorte. […] Die impulsive Reaktion auf alles, was die Noten hergeben, aber auch auf die spielerische Geste des anderen zeichnet die überwiegend mutige und temporeiche Kommunikation der beiden aus.”
(Gesamteindruck: 9 von 10 Punkten)
Stefan Pieper (11.02.2016, Klassik-Heute.de)
Lesen Sie hier die ganze Rezension…

Hoher Repertoirewert
“[…] Eine CD mit nicht weniger als vierzehn Komponisten und Werken aus fünf Ländern Südamerikas darf daher von vornherein einen hohen Repertoirewert für sich beanspruchen.
[…] so überzeugt das Duo Johnson/Yoshizumi mit engagierten, rhythmisch pointierten und dynamisch kontrastreichen Interpretationen bei gut ausbalanciertem Klangbild. Der Booklet-Essay von Richard Erkens gibt eine kenntnisreiche Einführung in die Materie.”
Rainer Klaas (erschienen in: das Orchester 11/2016, Seite 70)
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