Joanna Sachryn & Paul Rivinius

MEYER – SHOSTAKOVICH

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Auf ihrer zweiten KALEIDOS-CD präsentiert die Cellistin Joanna Sachryn gemeinsam mit ihrem Klavierpartner Paul Rivinius zwei bedeutende Vertreter der Neuen Musik. Mit Krzysztof Meyer steht einer der wichtigsten polnischen Komponisten unserer Zeit im Zentrum dieser Einspielung. Zusammen mit den ausgewählten Werken seines berühmten russischen Kollegen Dimitri Schostakowitsch entstehen musikalische Erzählungen, die durch ihre Expressivität bestechen. Es sind beeindruckende Studien innerer Bilder und Gemütszustände …

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Release: 02/2023, CD-Audio, ProfilePac 4-stg., 24-stg. Booklet (de, en)
Artikelnummer: KAL 6363-2 Kategorie: Schlagwörter: ,

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Beschreibung

Joanna Sachryn, Paul Rivinius

MEYER – SHOSTAKOVICH

Werke für Violoncello und Klavier
von Krzystof Meyer & Dimitri Schostakowitsch

Joanna Sachryn – Cello
Paul Rivinius – Klavier

Auf ihrer zweiten KALEIDOS-CD präsentiert die Cellistin Joanna Sachryn gemeinsam mit ihrem Klavierpartner Paul Rivinius zwei bedeutende Vertreter der Neuen Musik. Mit Krzysztof Meyer steht einer der wichtigsten polnischen Komponisten unserer Zeit im Zentrum dieser Einspielung. Zusammen mit den ausgewählten Werken seines berühmten russischen Kollegen Dimitri Schostakowitsch entstehen musikalische Erzählungen, die durch ihre Expressivität bestechen. Es sind beeindruckende Studien innerer Bilder und Gemütszustände, die von Joanna Sachryn und Paul Rivinus mit viel spielerischer Raffinesse und ausgefeiltem Klangsinn zu Gehör gebracht werden.

Beide hier vertretenen Komponisten bestechen durch ihre klare Expressivität und ihren Sinn für die Darstellung menschlicher Abgründe, unterscheiden sich jedoch stark in ihrer jeweiligen musikalischen Sprache.

Für die polnische Cellistin Joanna Sachryn geht es bei den ausgewählten Werken auch um den persönlichen Bezug ihres Lebens zur Musik: So schreibt sie zur Cello-Sonate von Meyer:

„Ich entdeckte in ihr dieselben Gemütszustände, die mein Leben – gerade um das Entstehungsjahr 1984 – in musikalischen Bildern aufzeigen“.

Und zur Musik von Dimitri Schostakowitsch:

„In dieser Musik entdeckte ich für mich die Reflexion in Bezug auf den gewissen ‚Wahnsinn des Alltags‘ hinter dem Eisernen Vorhang, welcher meine Jugend geprägt hat. ‚Der Chronist seiner Zeit‘ verstand es, das Leid und die Freude seiner Mitmenschen auszudrücken. Da für mich das Cellospielen ‚Erzählen‘ bedeutet, finde ich gerade in der Musik Schostakowitschs viele Bilder und Geschichten, an die ich mich anlehnen kann.“

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BR-Klassik aktuell

Interview mit der Cellistin Joanna Sachryn

Die Musik ihres Landsmanns Krzysztof Meyer berührt Joanna Sachryn sehr. Ihm und Schostakowitsch hat sie ihr neues Album gewidmet. Im Interview mit Michael Atzinger spricht sie aber auch über ihre Liebe zum Cello und ihren Unterricht bei Mstislaw Rostropowitsch. Interview mit der Cellistin Joanna Sachryn | 17.2.2023, BR-Klassik, mit Michael Atzinger

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RBB online

Interview mit Joanna Sachryn im RBB-Radio, Mi. 15.03.2023

Die Cellistin Joanna Sachryn wird für ihr einfühlsames Spiel gerühmt. Nun hat sie eine neue CD eingespielt, mit Paul Rivinius am Klavier. Darin geht es um den polnischen Komponisten Krzysztof Meyer und seine Verbindung zu Dmitri Schostakowitsch. Unter anderem auch eine Ersteinspielung von Krzysztof Meyer. Eine sehr persönliche Aufnahme. Wir sprechen heute mit Joanna Sachryn über Ihre Entdeckerfreude und das Spielen in verschiedenen Ensembles.

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CD-Programm

  KRZYSTOF MEYER (*1943)
Sonate für Violoncello und Klavier op. 62 – I. Misterioso
Sonate für Violoncello und Klavier op. 62 – II. Furioso
Sonate für Violoncello und Klavier op. 62 – III. Con moto
“Drei mal vier” für Violoncello und Klavier op. 123 [Weltersteinspielung]
  DMITRI SHOSTAKOVICH (1906–1975)
Elf Stücke für Violoncello und Klavier – Nr. 1 Die mechanische Puppe
Elf Stücke für Violoncello und Klavier – Nr. 2 Drehorgel
Elf Stücke für Violoncello und Klavier – Nr. 6 Sarabande
Elf Stücke für Violoncello und Klavier – Nr. 7 Gigue
Elf Stücke für Violoncello und Klavier – Nr. 8 Nocturne
Elf Stücke für Violoncello und Klavier – Nr. 11 Moderato
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 – I. Allegro non troppo
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 – II. Allegro
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 – III. Largo
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 – IV. Allegro

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CD-Cover

Joanna Sachryn i Krzysztof Meyer. Muzyczna przyjaźń pełna nieoczywistości

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Pressestimmen

“[…] Joanna Sachryn verfügt über alle Tugenden einer zu Recht international hochgeschätzten Cellistin. Ihr Spiel ist von beeindruckender Lockerheit, schlankem, geradem Ton, dynamisch ungemein vielfarbig und sensibel. Und sie »spricht«, kann auch ohne großen klanglichen Aufwand mit Spannung fesseln, erregte Rhetorik bieten oder – hier zumeist – in eine Welt voller Nachdenklichkeit und Verinnerlichung entführen. Das gilt in gleicher Weise für den Pianisten Paul Rivinius, der hier kaum bloßer Begleiter ist, im Gegenteil. Denn der Klaviersatz kennt deutlich weniger voluminöse Vollgriffigkeit. Er bevorzugt eine äußerst klangsensible, transparente, in gleicher Weise oft lineare Kompositionsweise. Und das mit delikat klingender Präzision. Beide Interpreten sind also bestens geeignet, den drei Sätzen des Werkes das denkbar prägnanteste Profil zu verleihen. […]”
Ekkehard Ochs [Die Tonkunst, Ausgabe Januar 2024]

Im Sinne Schostakowitschs
“[…] Die Intensität von Sachryns Spiel, ihre blühende und dann wieder herbe Tongebung, das Spektrum ihrer Ausdrucksmöglichkeiten von ruppiger Attacke bis zum verlöschenden Pianissimo, von großem Aplomb bis zu lyrischer Intimität – Qualitäten, die die Cellistin im Sinne Schostakowitschs und Meyers beeindruckend ins Werk setzt.
Am hohen Niveau hat Klavierpartner Paul Rivinius freilich ebenso großen Anteil: Neben wuchtig-gemeißelten Akkorden vernehmen wir filigrane, fein abgestufte Klavierkunst. Unterstützt durch exzellente Aufnahmetechnik gelingt den Interpret:innen ein stets transparentes Klangbild – keine Selbstverständlichkeit im Zusammenhang mit den heterogenen Partnern Cello und Klavier […]”
Gerhard Anders [Das Orchester, 07/08_2003]

Eindrucksvolle, spannungsgeladene Atmosphärik
“[…] Sachryn und Rivinius liefern eine kompetente, die spezifische Atmosphärik dieses Werks präzise realisierende Interpretation, die den Grat zwischen den grundsätzlich kantablen Linien im Cello und dem unruhigen Stocken dieser Musik gekonnt ausbalanciert. Wenn es im ausgedehnten Finale zur großen Kulmination kommt, bei der das Cello einige Minuten lang geradezu obsessiv den Ton G umkreist, flankiert von wuchtiger Akkordik und dröhnenden Oktaven in tiefen Lagen des Klaviers […]. Allein schon wegen Meyers sehr hörenswerter Sonate – m.E. einer der profiliertesten Gattungsbeiträge der letzten 50 Jahre – ist dies eine empfehlenswerte Veröffentlichung.”
Holger Sambale [Klassik-Heute, 14.03.2023]

Perfekt aufeinander eingestelltes Musizieren
“[…] Meyers Sonate bildet einen ganz eigenen Tonfall aus, der sich unmittelbar einprägt. Sie besitzt eine spezifische Klanglichkeit, die von Sachryn und Rivinius ideal nach außen gekehrt und unmittelbar erfahrbar gemacht wird: durch ein partnerschaftlich perfekt aufeinander eingestelltes Musizieren, das geradezu vorbildlich wirkt. Rivinius gibt der Klavierstimme eine ungewöhnliche Präsenz durch die Intensität seinens Spieles, während Sachryn den Duktus der Musik melodisch belebt, ja beseelt. […]”
Giselher Schubert [04/23, Fono Forum]

Geheimnisvolle Atmosphäre
“[…] Klar ist diese Musik modern, aber sie sperrt sich nicht beim Hören. Es gibt Anklänge an Schostakowitsch, und die geheimnisvolle Atmosphäre dieser Musik erschließt sich auch ohne große Analysen. Sachryn und Rivinius bewegen sich in dieser Klangwelt souverän – eben als echte „Erzähler“ an ihren Instrumenten. […] Ein Duo, das sich großartig versteht und auch komplexe Musik wie die von Krzysztof Meyer packend umsetzen kann.”
Wilfried Schäper [“Klassikwelt”, Bremen zwei, 19.02.2023]

Joanna Sachryn mit exzellenten Meyer- und Shostakovich-Interpretationen
“[…] Nach den sechs von Shostakovichs teils heiteren, teils melancholischen Elf Stücken folgt die Cellosonate op. 40, Joanna Sachryn spielt das Werk leidenschaftlich-virtuos in den schnellen Teilen, und mit großer expressiver Wärme in den lyrischen Passagen. Sie erreicht auch die geistige Dimension, die dem Werk seinen Rang gibt. Auch der der Pianist verdient viel Lob, weil er in konstantem Dialog mit der Cellistin seinen Part sehr lebendig gestaltet.
Remy Franck [Pizzicato, 10.02.23]

Glasklare Düsternis
“[…] Eine reizvolle Kombination ist […] das Programm dieses Albums. […] Cellistin Joanna Sachryn und Pianist Paul Rivinius spielen all diese Miniaturen sehr aufgeräumt. Mit klarem, sonoren Celloton wie gesungen und auch mit glasklarem und aus feinen Glöckchen klirrenden Diskant im Klavier. Im Bass poltert es auch mal, aber es bleibt immer im Rahmen, man kann Sachryn und Rivinius musikalisch nichts vorwerfen. […] Joanna Sachryn und Paul Rivinius spielen auch hier sehr klar und präzise. Dieser Klang prägt alle Interpretationen auf dem Album; man kann dem Duo gut folgen, es geht nichts verloren, und sie verstecken auch nichts – ihr technisches Können steht außer Frage.”
Jonas Zerweck [DLF “Die neue Platte”, 05.02.2023]

Superb players
“[…] This sonata for cello and piano is the first music of his [Meyer] that I have ever heard and I was drawn swiftly by its uncomment blend of lyricism, combativeness and an unmistakable Polishness in gesture and phrasing. […] The music is fascinating on many levels and, when paired with the Shostakovich cello sonata opus 40, irresisitible. On one and the same record, you can hear both composer and commentator. Who could ask for anything more? The superb players and Joanna Sachryn and Paul Rivinius, passionate and immaculate.”
Norman Lebrecht [Myscena, 03.02.

Erzählerin mit dem Cello
“[…] Mit immer neuen Überraschungen wartet auch die Cellosonate Meyers auf, angesiedelt zwischen ‘Misterioso’ und ‘Furioso’, wobei alle Tonlagen des Flügels ausgelotet werden, wenn Paul Rivinius Glöckcheneffekte im höchsten Diskant hervorzaubert und gleich darauf zu dumpfen Bass-Clustern übergeht, während Sachryn den Cellobogen in Parforcejagden über die Saiten tanzen lässt, Pizzikatoketten einstreut und eindringliche Gesangslinien formt, die vor Intensität geradezu bersten.”
Gerhard Dietel [Mittelbayerische, 13.01.2023]

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