Das Streichquartett sei die „Königsdisziplin der Kammermusik“, heißt es oft. Und in der Tat war und ist der vierstimmige Satz gleichberechtigter Stimmen eine Herausforderung. Für Beethoven, für Brahms und auch für Widmann. Auf ihrer Debüt-CD bei KALEIDOS präsentiert das mehrfach preisgekrönte Malion Quartett „erste Streichquartette“ dieser Komponisten aus der Zeit der Klassik, Romantik und der Moderne.
Malion Quartett
Beethoven – Widmann – Brahms
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Beschreibung
BEETHOVEN – WIDMANN – BRAHMS
Malion Quartett
Das Streichquartett sei die „Königsdisziplin der Kammermusik“, heißt es oft. Und in der Tat war und ist der vierstimmige Satz gleichberechtigter Stimmen eine Herausforderung. Für Beethoven, für Brahms und auch für Widmann. Alle drei Komponisten sind im Programm dieser Produktion vertreten. Bis jeder von ihnen mit ihrem jeweils ersten Beitrag zur Gattung an die Öffentlichkeit ging, hat es eine Zeit gedauert. Immerhin standen große, Respekt einflößende Vorbilder im Hintergrund. Für Beethoven waren Haydn und Mozart der Maßstab, Brahms hatte sich an dem „Giganten“ Beethoven abzuarbeiten – und Jörg Widmann blickt auf eine reiche, weit mehr als zwei Jahrhunderte umspannende Tradition zurück. Mit ihrer Debüt-CD bei KALEIDOS präsentiert das mehrfach preisgekrönte Malion Quartett „erste Streichquartette“ dieser Komponisten aus der Zeit der Klassik, Romantik und der Moderne.
Malion Quartett
Alex Jussow, Violine I
Miki Nagahara, Violine II
Lilya Tymchyshyn, Viola
Bettina Kessler, Violoncello
Trackliste
LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827) Streichquartett F-Dur, op. 18,1 |
|
I. Allegro con brio | |
II. Adagio affettuoso ed appassionato | |
III. Scherzo. Allegro molto | |
IV. Allegro | |
JÖRG WIDMANN (*1973) 1. Streichquartett |
|
JOHANNES BRAHMS (1833–1897) Streichquartett a-Moll, op. 51,2 |
|
I. Allegro non troppo | |
II. Andante moderato | |
III. Quasi Minuetto, moderato – Allegretto vivace | |
IV. Finale. Allegro non assai |
Online-Publikation des Booklets
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Pressestimmen
Subtil und reif zugleich
“Was Alex Jussow, Miki Nagahara, Lilya Tymchyshyn und Bettina Kessler hier vorlegen, ist wohldurchdacht und intensiv gespielt. Allein die fahlen, melancholischen Farben im Adagio: Dort, wo Beethoven sich an die Sterbeszene aus Shakespeares “Romeo und Julia” erinnert fühlte, spüren auch die Interpreten dieser Aura nach.”
[Arndt Zinkant, 17.04.24, WN Münster]
Welch eine gelungene Debüt-CD!
“Das Malion-Quartett betritt mit drei ausgefeilten Interpretationen die Klangbühne. Zudem wurde es von der Tontechnik hervorragend und in weiter Dynamik eingefangen. Da man sich mit unterschiedlichen Facetten präsentieren will, hat man die jeweils ersten Quartette dreier unterschiedlicher Komponisten gewählt und flankiert den Zeitgenossen Jörg Widmann mit den Klassikern Beethoven und Brahms. Bereits der Beginn lässt aufhorchen, denn selten hört man Beethovens Erstling op. 18,1 in F-Dur, derart frisch und intensiv durchgestaltet. Dynamische Kontraste werden fulminant ausgespielt, ohne dass der Hörer es als Vergröberung empfände. Die Tempi der schnellen Sätze sind rasant, werden aber bis auf eine leicht verhudelte Stelle bei 0:20‘ im Finale, souverän durchgezogen. Das Duett-Adagio mit seinen dräuenden Schicksalsschlägen gerät herzergreifend. […] Die Aufnahmetechnik ist exzellent und besonders in der hochauflösenden Streaming-Version für den Test der Feindynamik von Lautsprechern äußerst geeignet. Fazit: Eine wunderbar intensive Quartett-Formation mit klarem Gestaltungswillen stellt sich vor, von der man in Zukunft Großes erwarten darf. Unbedingt empfohlen. (KLASSIK HEUTE EMPFEHLUNG)
[Klassik-Heute.de, Thomas Baack, 17.01.2027]
Pure Schönheit
“[…] Beethovens Streichquartette sind etwas wie das non plus ultra im Genre, und die No. 1 besticht da mit noch etwas simplerer Schönheit. Die vielen einprägsamen musikalischen Themen in diesem Werk arbeitet das Malion Quartett sehr plastisch heraus, und gestaltet die Melodieverläufe mit emotionaler Dynamik. Das ist vor allem im dritten Satz sehr gut zu beobachten. Das komplexe Konstrukt aus Lautstärkeveränderungen, Strichstärke und -geschwindigkeit ist bei den Musiker*innen so verinnerlicht, dass sie diese Sequenzen wirklich aus ihrem inneren heraus spielen können. Das führt zu einer sehr ehrlich wirkenden Präsentation der Musik, was auch im Adagio-Satz des Beethoven-Quartetts auf ganz andere, einfühlsame Weise deutlich wird. […]”
Eine bravouröse Leistung
“[…] Das alles gelingt mit einer erstaunlichen Reife, mit spielerischer Virtuosität und einer kommunikativen Meisterschaft, die für die Zukunft das Schönste hoffen lässt. Das Widmann-Quartett ist dabei ein besonderer Knackpunkt, denn es macht die Streichinstrumente zu Kaminen, in denen es knackt, zu Kellern, in denen es rumort, zu Dächern, um die der Wind heult. Der perkussive Aspekt ist gigantisch, innovative Klangfarben wispern uns verschwörerisch zu – doch experimentell wirkt das alles keine Sekunde, sondern überlegt, ausgeruht, suggestiv. Eine bravouröse Leistung.”
[Wolfran Goertz, Rheinische Post, 17.12.2023]
Ein beeindruckendes Debut
“[…] Dabei ist der Blick für das Detail aber nicht verloren gegangen. Sie nehmen sich Zeit, erliefen nicht der so oft zu erlebenden Verführung des immer Schneller und immer Lauter. Man spürt, dass in den vier Stimmen bis in die letzte Verästelung hinein gefolgt wird. Oft sind es eher die leisen als die lauten Stellen, die aufhorchen lassen. Der langsame Satz des ersten Quartetts von Ludwig van Beethoven klingt hier ungewöhnlich zart und zerbrechlich und hat dabei doch eine enorme emotionale Kraft. […] Das Malion-Quartett präsentiert sich auf seiner ersten CD vielseitig, reflektiert und mit spannenden Interpretationen. Ein beeindruckendes Debut!”
[CD der Woche, HR2 Kultur, 17.11.2023]
1 Bewertung für Beethoven – Widmann – Brahms
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“Das Malion-Quartett präsentiert sich auf seiner ersten CD vielseitig, reflektiert und mit spannenden Interpretationen. Ein beeindruckendes Debut!” [HR2 Kultur, 17.11.2023]
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