Mit seinem Debüt-Soloalbum „Neue Bahnen“ begibt sich der Kosmopolit Alexey Pudinov auf eine ganz persönliche musikalische Reise: Ausgehend von der fis-Moll Sonate von Johannes Brahms als Hauptwerk der Einspielung spannt er einen weiten Bogen von Rachmaninov über Chopin bis hin zu Gershwin. Es entsteht ein virtuoses Portrait dieses vielseitigen Pianisten – temperamentvoll, extravagant und melancholisch! Pressestimme: “… einer der interessantesten jungen Pianisten der letzten Jahre!”
Alexey Pudinov
NEUE BAHNEN
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Beschreibung
NEUE BAHNEN
Alexey Pudinov – Klavier
Mit seinem Debüt-Soloalbum „Neue Bahnen“ begibt sich der Kosmopolit Alexey Pudinov auf eine ganz persönliche musikalische Reise: Ausgehend von der fis-Moll Sonate von Johannes Brahms als Hauptwerk der Einspielung spannt er einen weiten Bogen von Rachmaninov über Chopin bis hin zu Gershwin.
Eine für Brahms wichtige Berühmtheit erlangte der musikalische Aufsatz „Neue Bahnen“, den Robert Schumann – passionierter Musikjournalist, der er war – im Jahr 1853 veröffentlichte. Die in der Tat neu, originell und feurig auftrumpfenden Sonaten hatten es dem Älteren besonders angetan, und sie wirkten auf ihn wie „verschleierte Sinfonien“. Die fis-Moll-Sonate op. 2 beginnt so stürmisch, wie es sich der späte Brahms kaum mehr erlaubte. „Sturm und Drang“ tönt aus den hochfahrenden Sechzehnteln im Fortissimo. Aber trotz des durchaus rhapsodisch bewegten Gestus spielt sich das Drama in der traditionellen Sonatenhauptsatzform ab – und das mit einer Virtuosität, die sicherlich auch auf die Widmungsträgerin Clara Schumann abzielte.
Von deutscher Klavierromantik aus begibt sich der Pianist weiter zu Chopin und Rachmaninov, um am Ende einen jazzigen Blick über den „Großen Teich“ zu wagen: „Summertime Variations“ des türkischen Pianisten Fazil Say ist eine Art „Jazz-Fantasie“ und zugleich Hommage an George Gershwin. Hier wird unter Pianistenhänden Ereignis, was für manche Puristen kaum denkbar scheint: Komponierter Jazz. Wie Pudinov das versonnene Innehalten swingen und die Stille zwischen den Noten atmen lässt, schlägt über sieben Minuten unmittelbar in den Bann.
Und auch ein Zeitgenosse kommt musikalisch zu Wort: Der junge Komponist Dennis Tjiok. Er komponierte dem abstrakten Maler Mark Rothko eine Hommage, die in kurzen Stimmungsbildern Stück für Stück dessen Gemälden huldigt.
Mit seinem Solo-Album „Neue Bahnen“ präsentiert Alexey Pudinov ein vielseitiges Programm – temperamentvoll, extravagant und melancholisch!
Trackliste
J. Brahms: Klaviersonate Nr. 2 fis-Moll, op. 2 I. Allegro non troppo ma energico |
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J. Brahms: Klaviersonate Nr. 2 fis-Moll, op. 2 II. Andante con espressione |
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J. Brahms: Klaviersonate Nr. 2 fis-Moll, op. 2 III. Scherzo. Allegro – Trio. Poco più moderato |
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J. Brahms: Klaviersonate Nr. 2 fis-Moll, op. 2 IV. Finale: Introduzione. Sostenuto – Allegro non troppo e rubato |
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F. Chopin Ballade op. 52 |
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S. Rachmaninov: Moment musicaux op. 16 Nr. 3 |
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S. Rachmaninov: Moment musicaux op. 16 Nr. 4 |
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S. Rachmaninov: Moment musicaux op. 16 Nr. 5 |
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G. Gershwin / F. Say Summertime Variations |
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Dennis Tjiok: Three Impressions on Rothko 1. Magic |
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Dennis Tjiok: Three Impressions on Rothko 2. Blue and Grey |
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Dennis Tjiok: Three Impressions on Rothko 3. www |
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J.S. Bach / A. Siloti Präludium in h-Moll |
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Pressestimmen
Neue Bahnen
“[…] Dass eine selbstbewusste Klangsprache Sache von Alexey Pudinov ist, zeigt schon der Beginn der Klaviersonate von Johannes Brahms Nr. 2 fis-Moll op. 2. Allein, wie er die Phrasen mit subtilen, manchmal ungestümen Crescendi auflädt, das ist schon Spannung pur. Das durchzieht sämtliche vier Sätze, wodurch die emotionale Bandbreite dieser kollossalen Sonate zum „Abendprogramm“ wird – mit mächtigen Steigerungen, aber auch einer in die Tiefe gehenden Lyrik. […] Sein Spiel ist von jeder formalen Strenge entkleidet, dafür lässt es einen schwebend-balladesken Bogen atmen, der in traumhafte Sphären versetzen kann. Und man wundert sich, dass 75 Minuten Spieldauer wie im Flug vergangen sind. Was dafür spricht, dass Pudinov diese CD mit viel Bedacht als ein Ganzes „komponiert“ haben muss. „Neue Bahnen“ im Sinne von Alexey Pudinov heißt, sich scheinbar Vertrautem neu zu öffnen, damit es einem näher kommt.
Stefan Pieper [Klassik-Heute.de, 15.04.2021]
Das ist ganz große Kunst
“[…] Pudinov zeigt also Charakter, und sein Brahms klingt feurig und orchestral. Der 1988 geborene Russe hat einen großen Klavierklang, eine extrem stabile Technik und viel Temperament […] Pudinov hat für jede Art von Klaviermusik die geeigneten technischen und musikalischen Mittel. Er kann saftig und üppig gestalten bei Brahms oder Rachmaninov, kann jazzen bei Gershwin und virtuos und eloquent erzählen bei Frédéric Chopin. […] Der jetzt 32-jährige glänzt auf seiner neuen Platte mit saftiger Pianistik und viel Stilgefühl. Er ist ein kompletter Musiker ohne Scheuklappen, ein Virtuose mit Intelligenz und Überblick. Vielleicht ist es ja ein Klischee, doch wenn ein Russe Rachmaninow spielt, dann klingt das meistens besonders überzeugend. Das ist auch bei Pudinov so. Er nimmt Rachmaninow jede Sentimentalität, spielt klar und prägnant. Trotzdem oder gerade deswegen geht dieser Rachmaninow unter die Haut. Das ist ganz große Kunst mit einem Interpreten, der diese Musik versteht und durchdringt bis in den hintersten Winkel. […] Eine überzeugende Platte mit einem fulminanten Pianisten und extrem vielseitiger Musikauswahl. Alexey Pudinov – ein Name, den man sich merken sollte in der Klavierwelt.”
Wilfried Schäper [“Musikwelt”-Sendung vom 03.03.2021, Bremen Zwei]
Ein souveräner Pianist
“Bei der hier vorliegenden Aufnahme beeindruckt, mit welcher Verve und Präsenz auch Alexey Pudinov diese „verschleierte Sinfonie“ (Schumann) angeht. […]”
Johannes Vesper [09.02.2021, Musenblätter]
Herausragende Debüt-CD
[…] “Und wie anspruchsvoll er spielt, zeigt Pudinov gleich in der Interpretation der zweiten Brahms-Sonate. Sein hochmusikalischer und sehr spontan wirkender Vortrag wird nie von Klangmassen bestimmt, sondern bleibt auch in wuchtigen Passagen klar und durchhörbar, ja sogar irgendwie leicht und elastisch. Klangfarben, Rubato und eine oft verblüffende Dynamik prägen dieser Zweite Sonate. Die dynamische Unmäßigkeit ist für Pudinov (darin erinnert er mich an Ugorski) keine Herausforderung, sondern ein Terrain, wo er sich so richtig wohlfühlt, wo er zeigen kann, wie pianistisch diese Sonate ist, welch maskulines und dennoch auch hoch sensibles Geschehen es darin gibt. […] Zusammen mit den restlichen Eindrücken aus dieser wunderbaren Klavierplatte lässt mich diese Interpretation sagen, dass der 32-jährige Alexey Pudinov einer der interessantesten jungen Pianisten ist, den ich in den letzten Jahren gehört habe.”
Remy Franck [17.01.2021, Pizzicato]
Solo-Debüt auf neuen Bahnen
“Es zeugt von gesundem Selbstbewusstsein, wenn ein junger Pianist sein erstes Soloalbum „Neue Bahnen“ betitelt und damit an den berühmten, musikhistorisch bedeutsamen Aufsatz von Robert Schumann aus dem Jahr 1853 anknüpft. Lässt man sich jedoch auf die sehr persönliche musikalische Reise des Tastenkünstlers Alexey Pudinov ein, ist man rasch überzeugt von seiner pianistischen Erkundung neuer Wege. […] Auf Pudinovs Solo-Album ist die Brahms-Sonate die größte Überraschung. Das ungestüme Temperament des Kopfsatzes, das farbenreiche Austarieren im lyrischen zweiten Satz und der energische Rhythmus des Scherzos wirken ungemein jugendlich-authentisch. Beim in aller Ruhe dahinfließenden Finalsatz möchte man sich schließlich nur noch zurücklehnen und die quasi gesungene Melancholie geniessen. […]”
Stefanie Steinert [16.01.2021, Allgemeine Zeitung]
4 Bewertungen für NEUE BAHNEN
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Wolfgang Mondorf –
Eine musikalische Autobiographie vom Feinsten. Atemberaubend virtuos, wunderbar sensibel. Man hört und sieht Alexey Pudinov am Flügel, einen Meister an seinem Instrument. Am Ende ein gefühlvoller, ja romantischer Bach, wie ein Gebet nach einem aufregenden Tag.
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Duška Bormann-Erb –
Alexey’s CD “Neue Bahnen” ist eine der besten CDs, die ich in den letzten Jahren gehört habe. Sie ist eine Sensation!! Musikalität, Perfektion und eine tolle Auswahl hat mich sehr begeistert und beeindruckt. Bravo!!!
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Paul Smith –
In Neue Bahnen (New Paths), Alexey Pudinov displays a mastery of the piano and of the spectrum it provides to composer and performer alike. His skill is to paint pictures for the listener as he plays – artistry of considerable note. The choices of music are inspired and the wonderful blend, covering around 350 years, is perfectly harmonious.
This is a first-rate achievement and I cannot recommend it highly enough. To those unfamiliar with Pudinov, be prepared for a deeply felt performance of intelligence and insight. It can only be hoped that these new paths will lead to more and more from this highly talented and wonderfully entertaining pianist.
Paul Smith
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Praskovia Tanikova –
Alexey Pudinov is a fabulous pianist. His performance combines vibrance and unique persona. Alexey – an extraordinary musician, charms the audience with his interpretation through a rich spectrum of sound tones. The CD “Neue Bahnen“ shows Alexey’s authenticity and captures the listeners’ heart. Bravo!
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