Kyra Steckeweh

Spurensuche

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Werke für Klavier solo von Dora Pejačević, Sophie Westenholz und Ethel Smyth
Auf ihrem Album „Spurensuche“ vereint die Pianistin Kyra Steckeweh Klavierwerke von drei ganz unterschiedlichen Komponistinnen. Es sind faszinierende Wiederentdeckungen einer Musik, die lange Zeit in Vergessenheit geraten war. Für die Ersteinspielung der Westenholz-Sonate und auch der Sonaten von Dora Pejačević und Ethel Smyth arbeitete Kyra Steckeweh mit Originalquellen aus Archiven in Kroatien, Großbritannien und Deutschland, um der Musik so nah wie möglich zu kommen.

Release: 09/2021, CD-Audio, ProfilePac 4-stg., 28-stg. Booklet (de, en)
Artikelnummer: KAL 6355-2 Kategorie: Schlagwort:

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Beschreibung

SPURENSUCHE
Kyra Steckeweh –
piano

Auf ihrem Album „Spurensuche“ vereint die Pianistin Kyra Steckeweh Klavierwerke von drei ganz unterschiedlichen Komponistinnen. Es sind faszinierende Wiederentdeckungen einer Musik, die lange Zeit in Vergessenheit geraten war.

Die Mozart-Zeitgenossin Sophie Westenholz ist eine faszinierende Wiederentdeckung aus einer Epoche mit nur wenigen profilierten Komponistinnen. Für die Ersteinspielung der Westenholz-Sonate und auch der Sonaten von Dora Pejačević und Ethel Smyth arbeitete Kyra Steckeweh mit Originalquellen aus Archiven in Kroatien, Großbritannien und Deutschland, um der Musik so nah wie möglich zu kommen.

Die Komponistin Ethel Smyth schrieb den schönen Satz: „Der genaue Wert meiner Musik wird wahrscheinlich erst dann erkannt werden, wenn nichts mehr von der Komponistin übriggeblieben ist als geschlechtslose Punkte und Striche auf liniertem Papier.“ Sie spielt damit auf die Widerstände an, die ihr als komponierende Frau entgegengebracht wurden. Ethels Smyths Musik ist zwar „geschlechtslos“, aber ihre Geschichte ist es keinesfalls.

Mit viel Gespür und Temperament zeigt Kyra Steckeweh, wie wertvoll diese (selten gespielten) Kompositionen heute für das Musikleben sind und ein selbstverständlicher Teil des Klavier-Repertoires sein sollten. In einem musikwissenschaftlich fundierten Begleittext der Pianistin Kyra Steckeweh erhält der interessierte Hörer zudem Einblicke in die jeweiligen Werke sowie Hintergrundinformationen zur künstlerischen Arbeit und Leben der Komponistinnen.

Kyra Steckeweh schreibt in ihrem Vorwort im Booklet der CD:

Die Komponistin Ethel Smyth schrieb den schönen Satz: “Der genaue Wert meiner Musik wird wahrscheinlich erst dann erkannt werden, wenn nichts mehr von der Komponistin übriggeblieben ist als geschlechtslose Punkte und Striche auf liniertem Papier.” Sie spielt damit auf die Widerstände an, die ihr als komponierende Frau entgegengebracht wurden. Ethels Smyths Musik ist zwar geschlechtslos, aber ihre Geschichte ist es keinesfalls.

Die Helden meiner Kindheit und Jugend hießen Frédéric, Franz, Ludwig und Johannes. Schon damals wunderte ich mich, dass Frauennamen in der Musikgeschichte so gut wie nicht vorkamen. Meine Vermutung war, dass Frauen wohl keine guten Werke geschrieben haben, denn sonst würde ich sie ja hören können. Später im Studium änderte sich dieser Eindruck nur wenig. Hier und da gab es zwar Seminare zu einzelnen Komponistinnen, aber mein Klavierrepertoire bestand zu 100 Prozent aus Werken von Männern, was der absolute Normalfall war (und vermutlich immer noch ist). Erst nach dem Studium kam mir der Gedanke, diesen „Normalfall“ zu hinterfragen. Seither arbeite ich meine Repertoirelücken auf, wenn man das so sagen kann. Denn gerade für mein Instrument gibt es eine so unfassbare Masse an fantastischen Werken von Komponistinnen, dass ich schon jetzt weiß, dass mein Leben viel zu kurz sein wird, um auch nur einen ungefähren Überblick zu bekommen.“

Kyra Steckeweh

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